Das Igstadter Maskenmaskottchen verabschiedet sich
Seit dem 30. März 2020 wurden in Igstadt ehrenamtlich "Mund-Nasen-Masken" genäht.
"Igstadt näht für Igstadt", das war der Leitgedanke der Aktion und knapp 700 Masken
entstanden mit Freude und Engagement in zwölf Nähstuben bis Ende April. Hierdurch
konnten sich viele Igstadter Haushalte frühzeitig mit Masken versorgen, die im Igstadter
Kiosk und in Katis Stübchen gegen eine Spende zugunsten der Ev. Kirchengemeinde
ausgegeben wurden. Beide Geschäfte unterstützten auf diese Weise die Aktion und - laut
eigenen Aussagen - auch gerne den Ort.
Fast alle Frauen der Näh-Initiative sind mit den Gruppen der Ev. Kirchengemeinde
verbunden, so mit dem Frauentreff, dem Handarbeitskreis, dem Scheunentheater und
dem Kirchenvorstand. Man kennt sich, die Kommunikationswege waren kurz, und im
wahrsten Sinne des Wortes liefen alle Fäden bei Margret Döring zusammen. Hilfreich war
die Begleitung und Unterstützung von igstadt-online. Aufrufe nach Material und
Informationen gelangten in Windeseile in Umlauf, so dass sich zu keiner Zeit ein Mangel
einstellte. Auch einige Igstadter Vereine nutzten ihren Mail-Verteiler, um Informationen
weiterzugeben.
Die Aktion „Igstadt näht“ ist nunmehr offiziell beendet. Allen Beteiligten, Unterstützern
und Mutmachern sei herzlich gedankt. Die Initiative freut sich, dass der Peter-Rosegger-
Schule 46 Masken und der Freiwilligen Feuerwehr 15 Masken als Spende übergeben
werden konnte. Mögen diese Masken den Alltag erleichtern.
Ein Teil der eingenommenen Geldspenden, - die Gesamthöhe beträgt 2.207 € - soll im Ort
für ein Projekt der Kirchengemeinde verbleiben. Hier wird an die Gestaltung des
Pfarrhofes nach dem Abschluss der Erdarbeiten gedacht, so dass sich viele Menschen bei
Veranstaltungen in der Pfarrscheune und im Hof daran erfreuen können. Mit einem Teil
soll eine soziale Einrichtung in Wiesbaden unterstützt werden. Hier wird an die Clown-
Doktoren gedacht. Sie leisten in dieser schweren Corona-Zeit in Kliniken, Hospizen und
Seniorenheimen eine wichtige Arbeit und bringen Freude in den Alltag von Menschen
unterschiedlichen Alters.
Für die Initiative: Ingrid Dahl und Margret Döring