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Igstadter Jugendfeuerwehr fährt an die Ostsee

Am frühen Donnerstagmorgen des letzten Ferienwochenendes war es endlich so weit. Seit dem letzten Zeltlager der Jugendfeuerwehr Igstadt sind nun mehr 8 Jahre vergangen. Nach langer Zeit der Vorfreude trafen sich die Jugendlichen und ihr Jugendwart Martin Schmidt mit den Betreuern Björn Skornitzke und Benjamin Heckl in den frühen Morgenstunden am Feuerwehrgerätehaus, um die lange Reise auf sich zu nehmen. Am Abend zuvor traf man sich bereits, um das Gepäck sowie die Zelte und andere Materialien auf den Autos zu verladen. Das Ziel war das Gelände des Kreisfeuerwehrverbandes Kägsdorf bei Rostock.
Nach ein paar Zwischenstopps an der Tankstelle sowie einer ausgiebigen Frühstückspause und ohne Zwischenfälle erreichte die Mannschaft ihr Ziel, glücklich die lange Fahrt hinter sich gebracht zu haben. Während sich die eine Gruppe mit dem Abladen und dem Aufbauen der Zelte abmühte, kümmerte sich die zweite Gruppe um die Abendverpflegung. Anschließend wurde das Feuer entfacht und die Würstchen auf den Grill gelegt. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages nutzte man für eine kleine Partie Fußball auf dem Rasenplatz. Danach traf man sich am Lagerfeuer wieder, um unter einem beeindruckenden Sternenhimmel den ersten gemeinsamen Tag nahe der Ostsee ausklingen zu lassen.
Nach einer kurzen Nacht, die für den ein oder anderen dann doch etwas länger hätte sein können, machte man sich auf zur Marine-Technik-Schule nach Stralsund. Dort angekommen erwartete bereits der Kamerad Thorsten Schmidt die Gruppe. Durch seine Stationierung vor Ort konnte eine Führung rund um das Gelände organisiert werden. Gespannt staunten und lauschten die Jugendlichen den Offizieren, die einen Einblick hinter den Kulissen ermöglichten. Über die Schiffstechnik bis hin zu einem Rundgang über die Kaserne mit eigener Anlegestelle sowie eine Besichtigung der Stuben. Highlight der Führung für die Jugendlichen war die Waffentechnik. Nach Beantwortung aller Fragen bedankte man sich für den gelungenen Vormittag. Anschließend sammelte man den Betreuer Thorsten Schmidt samt seinem Gepäck ein und machte sich auf den Weg an den Hafen von Stralsund. In der Nähe des alten Segelschulschiffes „Gorch Fock“ fand man auch schon einen der berühmten Fischkutter. Vom einfachen frischen Fischbrötchen bis hin zum überteuerten Garnelenspieß war für jeden Geschmack etwas dabei. Nach kurzer Mittagspause ging es weiter an die Strandmeile von Kühlingsborn. Nach einer Einlage Strandfußball, bei dem ein Jeder sein Können unter Beweis stellen konnte, stand der Einkauf für das anstehende Abendessen an. Am Zeltplatz angekommen, bereitete die Küchencrew die Spaghetti Bolognese zu. Nach diesem langen Tag freuten sich alle auf das anstehende Abendessen sowie das Lagerfeuer.
Am Samstagmorgen ließ man den Tag mit Eier und Speck zum Frühstück ruhig angehen. Da schlechtes Wetter gemeldet war, entschied man sich für das Erlebnisbad „Wonnemar“ in Wismar. Die Vielzahl an Wasserrutschen boten für Groß und Klein ein riesen Spaß. Danach fand man sich wieder am Zeltplatz ein. Bei Böen mit bis zu Windstärke 9 versammelte sich die Mannschaft zum Abendessen. Gefahr, ein Teil der Zelte würde abheben, entschied man sich, diese bereits abzubauen und zu verladen. Nach gelungener Aktion ließ man den letzten Abend am Lagerfeuer ausklingen.
Da der Wind nicht nachgelassen hatte, begann der Tag nach einer stürmischen Nacht mit dem Abbau des Mannschaftszeltes. Anschließend wurden alle anderen Materialien verstaut. Nach einem kleinen Frühstück im Anschluss und noch bevor der erste Regentropfen viel, war alles bereit für die Heimreise.
In der Heimat angekommen, lud man gemeinsam ab und verabschiedete sich wehmütig aber glücklich mit dem Wissen, dass dies nicht das letzte Zeltlager der Jugendfeuerwehr Igstadt gewesen sein wird.
Vielen herzlichen Dank geht an alle Betreuer, den Kreisfeuerwehrverband Kägsdorf und die Marine-Technik-Schule in Stralsund. Sowie an alle anderen, die das Zeltlager unterstützt und somit erst möglich gemacht haben.

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